Johnson-Jahrbuch

Das Johnson-Jahrbuch wurde 1994 von Ulrich Fries und Holger Helbig begründet. Band 1-10 erschienen bei Vandenhoeck & Ruprecht, Band 11-16 bei V&R unipress, seit Band 17 wird es im Wallstein Verlag verlegt. Die Herausgeber der einzelnen Bände sind jeweils vor den entsprechenden Inhaltsverzeichnissen angegeben.

Herausgeber

geb. 1960, studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Erlangen und Oxford, promovierte mit einer Arbeit über den Gesellschaftsroman (Erzählte Gesellschaft. Theorie und Praxis des Gesellschaftsromans bei Balzac, Brecht und Uwe Johnson, München 1994). Habilitierte mit Die Entstehung der Kunstreligion (Göttingen 2006, 2. Aufl. 2009), Mitherausgeber des Kafka-Handbuchs (Stuttgart/Weimar 2010). Zahlreiche Aufsätze zur Literatur des 20. Jahrhunderts, darunter auch zu Uwe Johnson. Professor für Neuere deutsche Literatur/Literaturwissenschaft an der Universität Kiel.

geb. 1949 in Flensburg, Kaufmann, studierte Germanistik und Soziologie, 1987 PhD an der Harvard University mit einer Arbeit über Uwe Johnson (Uwe Johnsons »Jahrestage«. Erzählstruktur und Politische Subjektivität, Göttingen 1990). Gründete 1994 zusammen mit Holger Helbig das Johnson-Jahrbuch. Auf dem Rückflug mit einer Gruppe Jenenser Studenten von ihrer ersten Studien-Reise nach New York hatte er die Idee zum Jahrestage-Kommentar.

geb. 1965, studierte Germanistik und Amerikanistik in Jena und Erlangen, promovierte mit einer Arbeit über Uwe Johnson (Beschreibung einer Beschreibung. Untersuchungen zu Uwe John­sons Roman Das dritte Buch über Achim, Göttingen 1996). Gründete 1994 zusammen mit Ulrich Fries das Johnson-Jahrbuch, begründete zusammen mit Eberhard Fahlke, Ulrich Fries und Norbert Mecklenburg 1996 die Johnson-Studien. Mitherausgeber von Johnsons »Jahrestage«. Der Kommentar, Göttingen 1999. Habilitierte 2003 mit einer Arbeit über Goethes Farbenlehre (Naturgemäße Ordnung. Darstellung und Methode in Goethes Lehre von den Farben, Köln 2004), Forschungsaufenthalte an der Columbia University, New York, und der Harvard University, Cambridge, MA. Seit 2009 Inhaber der Uwe Johnson-Professur an der Universität Rostock.

geb. 1969, stellvertretende Arbeitsstellenleiterin im Akademienvorhaben »Uwe Johnson-Werkausgabe«, studierte Germanistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der FU Berlin. Bis 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Museumsabteilung des Deutschen Literaturarchivs Marbach, dort war sie unter anderem Kuratorin der ersten Dauerausstellung im 2006 eröffneten Literaturmuseum der Moderne, danach Lektorin im Akademie Verlag Berlin. Promovierte mit einer Arbeit über Uwe Johnson (»Wer erzählt, muss an alles denken«. Erzählstrukturen und Strategien der Leserlenkung in den frühen Romanen Johnsons, Göttingen 2003). Von ihr ist 2010 bei Suhrkamp Verlag die BasisBiographie zu Uwe Johnson erschienen.

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