Zum Hauptinhalt springen

Advents-Ratespiel zu den »Jahrestagen«

|   Jubiläum | #Jahrestage#Ratespiel#Das dritte Buch über Achim

Überall auf der Welt

»Wenn diese Menschen also alle Antworten haben auf die Fragen […] und wenn sie sich obendrein noch selber ein paar heimtückische ausgedacht haben, dann …«
(Uwe Johnson, Jahrestage)

… möchten wir mit Ihnen gemeinsam mit diesen Fragen auf eine besondere Art und Weise ein weiteres Jubiläum begehen: Vor 50 Jahren, Ende September 1970, ist der 1. Band der Jahrestage erschienen. Das wollen wir mit einem Ratespiel feiern.

Wir verteilen auf allen medialen Wegen (auch per Facebook und Instagram) an den Adventssonntagen jeweils 6 Fragen (also insgesamt 24) rund um den Roman Jahrestage. Die Antworten bitten wir per Brief, E-Mail oder einer privaten Nachricht bei Facebook oder Instagram uns bis zum jeweils darauffolgenden Samstag zukommen zu lassen, sodass das Suchen und Raten in die nächste Runde gehen kann. Die Antworten werden gesammelt, ausgewertet und am Ende der vier Runden, voraussichtlich Anfang Januar, wird unter den Erstplatzierten eine Gewinnerin oder ein Gewinner ausgelost.

Der Preis ist ein signiertes Exemplar von Das dritte Buch über Achim, das als 100. Band der edition suhrkamp 1964 erschienen ist und von dem 400 Exemplare des ersten Bogens von Uwe Johnson signiert wurden. Dazu schrieb Uwe Johnson an Siegfried Unseld, am 5. November 1964:

»wie du richtig sagst sind vierhundert Unterschriften eine Zumutung, und wie du richtig vermutest, werde ich ihr nachkommen. Also schick die Bögen. Soll die Unterschrift datiert sein, oder besser: darf sie?«

Wir hoffen, dass dieses Exemplar, abgesehen von der Freude am Raten, ein weiterer Grund ist, um wieder einmal in den Jahrestagen zu lesen und sich auf der Suche zu begeben.



Und hier sind die ersten 6 Fragen:

  1. Johnson hat mit dem Schreiben von Jahrestagen in New York begonnen. Die ersten Seiten Manuskript waren ihm so wertvoll, er führte sie bei sich, als er nach Berlin zurückkehrte. Wie viele Seiten Manuskript waren es?
     
  2. Gesucht ist ein aus Güstrow stammendes Getränk, dessen Name mit demselben Buchstaben beginnt und endet.
     
  3. Wie groß ist Marie?
    a)unter 1.40 m
    b)unter 1.50 m
    c)über 1.50 m
     
  4. Wie werden in den Jahrestagen Sprachnachrichten genannt?
     
  5. Ein einziges Mal im Roman liest Gesine Cresspahl beim Warten auf die U-Bahn ein Buch. Wer hat es geschrieben?
     
  6. Wie viel geben die Cresspahls bei Maxie’s, Sloan oder Daitch und Schustek für ihren New Yorker Silvestereinkauf aus?
    a) unter 20 Dollar
    b) unter 25 Dollar
    c) über 25 Dollar


»Sie denken, sie sind wir, die Leser. Sie stellen die Fragen, von denen sie meinen, wir könnten sie haben. Und zwar tun sie das, bevor wir überhaupt daran denken können, so daß sie uns überhaupt nicht in den Sinn kommen können.«
(Uwe Johnson, Jahrestage)


Heute geht unser Advents-Ratespiel in die zweite Runde. Und hier sind unsere Fragen 7 bis 12:

7. Gesine wird zu einem Gespräch mit der Klassenleiterin Maries, Schwester Magdalena, eingeladen. Der Grund dafür ist etwas, das Marie an die Tafel geschrieben hat. Was war es?

8. Gesine beschreibt, dass der Riverside Drive, die Straße, in der sie wohnen, vor ihrem Haus eine besondere Form hat. Welche Form ist das?

9. Nachdem die Wohnung am Riverside Drive gefunden war, half eine der Vormieterinnen Uwe Johnson beim ›Umzug‹ aus seinem New Yorker Hotel: Sie holte ihn und seinen Koffer mit dem Auto ab. Um welchen Typ Auto handelte es sich?

10. Welche Adresse hat die Wohnung der Cresspahls?

11. D.E. ist Anhänger welcher Baseball-Mannschaft?

12. Welche Farbe hat Maries Schuluniform?
 


»Müßten wir Gesine fragen, die liest doch immer Zeitung.«
(Uwe Johnson, Jahrestage)

Diesmal behandeln die Fragen 13 bis 18 die alte »Tante Times«:

13. Wie viele Leitz-Ordner beanspruchte Uwe Johnsons Sammlung der New York Times-Artikel?

14. Der »Tante Times« unterlaufen hin und wieder Druckfehler: Der Name welches westdeutschen Schriftstellers wird in New York Times falsch abgedruckt?

15. Mitte der 1960er Jahre waren größere Mengen gefälschtes Geld im Umlauf. Mit welcher Sorte Geld konnte man deshalb in der Ubahn nicht mehr bezahlen?

16. Wo kauft Gesine gewöhnlich ihre New York Times?

17. Im März 1968 wird der Preis der Sonntagsausgabe der New York Times
          
a. erhöht von 35 Cents auf 50 Cents,
           b. gesenkt von 1 Dollar auf 75 Cents,
           c. verdoppelt?

18. Von welchem Ereignis in Deutschland, das ihn persönlich betrifft, erfährt Uwe Johnson aus der New York Times?
 


»Gleich, Herr Cresspahl. Ein paar Fragen noch.«
(Uwe Johnson, Jahrestage)

 Hier sind die letzten sechs Fragen:

19. Die Geschichte vieler Figuren aus Johnsons frühen Romanen wird in den Jahrestagen weitererzählt. Über eine von ihnen heißt es allerdings, sie sei tot oder gescheitert – genaueres erfährt man nicht. Welche Figur ist das?

20. Wie viele Figurennamen werden insgesamt in den Jahrestagen erwähnt?

21. Einen seiner Leipziger Studienfreunde hat Johnson namentlich in den Roman eingeschmuggelt, als Figur ohne Geschichte, als bloße Verbeugung: Wer ist es/wie heißt sie?

22. Nahezu ein ganzes Tageskapitel ist einem Insekt gewidmet. Um welches handelt es sich?

23. Welches Adjektiv verwenden die New Yorker, um mildes, sonniges Wetter im Winter zu beschreiben?

24. Rot ist der Rotarmist, blau ist das Blauhemd und Gelb ist hier anders wo. Aber welche Farbe überwiegt in den Jahrestagen? Welche der drei Farben (in allen ihren Schattierungen und Kombinationen) wird im Roman am häufigsten genannt?


Die Antworten auf die Fragen können Sie HIER einsehen.