Vita

Dr. Maria Brosig, geb. 1971, derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Juniorprofessur für deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts mit dem Schwerpunkt Theodor Fontane an der Universität Potsdam

1995-2001 Studium der Neueren deutschen Literatur, Vergleichenden Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität sowie der Technischen Universität Berlin
1999-2004 studentische/wissenschaftliche Hilfskraft im DFG-Projekt Bibliographie Theodor Fontane der Humboldt-Universität Berlin
2010 Promotion zur DDR-Literatur »Es ist ein Experiment.« Traditionsbildung in der DDR-Literatur anhand von Brigitte Reimanns »Franziska Linkerhand«. (Würzburg: Königshausen & Neumann 2010)
2009-2015 Akademische Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Potsdam
2015-2016 Kuratorin der Ausstellung ›VEB Elfenbeinturm‹. Das Arbeits- und Erholungsheim für Schriftsteller ›Friedrich Wolf‹ in Petzow
2019 Kuratorin der Ausstellung Dem Nachlass Fontanes auf der Spur im Theodor-Fontane-Archiv Potsdam
Publikationen zur DDR-Literatur und zu Theodor Fontane

Über den Stipendienaufenthalt

Die Zuerkennung des Rostocker Peter Suhrkamp-Stipendiums ermöglichte mir im März 2018 einen zweiwöchigen Arbeitsaufenthalt in Wieck a. Darss, den ich für eine Arbeit zu Paratexten von Uwe Johnsons Kritiken des DDR-Fernsehens in der Westberliner Tageszeitung Der Tagesspiegel (1964) nutzte. Mit dem Ziel, Johnsons Rezensionen im Kontext des Zeitungsmediums zu verorten, sichtete ich in Rostock Archivalien des Uwe Johnson-Archivs aus dem Umfeld des 5. Kanal.

Die Ergebnisse der Arbeiten sind 2019 im Johnson-Jahrbuch erschienen: »Vorstoß ins Neuland mit allen Begleiterscheinungen« Uwe Johnsons Kritiken des DDR-Fernsehens in Paratexten der Westberliner Tageszeitung Der Tagesspiegel 1964.