Band 12/2005

Hg. von Michael Hofmann in Verbindung mit Ingo Breuer und Torsten Pflugmacher

FORUM 
›Uwe Johnsons Jahrestage: Erzählverfahren – Gedächtnisräume – Identitätskonstruktionen‹7
Editorial9
I. ERZÄHLVERFAHREN13
Uwe Spörl: Von den Jahrestagen zum ›impliziten Autor‹ Uwe Johnson15
Heinz-Jürgen Staszak: Das Erzählen der Person. Narratologische Beobachtungen an Jahrestage27
Matthias Wilde: Der Autor sammelt, der Leser denkt. Wie das Erzählverfahren in Heute Neunzig Jahr und in Jahrestage die Information verändert41
Ingeborg Hoesterey: Intermediale Narratologie. Der Roman Jahrestage nach seiner Verfilmung53
II. »GEDÄCHTNISRÄUME«65
Colin Riordan: »Die Unentbehrlichkeit der Landschaft«. Natur und Repräsentation in Johnsons Jahrestagen67
Sabine Offe: Transiträume der Erinnerung in Johnsons Jahrestagen79
Martin Rector: Wahrnehmung und Erinnerung in Peter Weiss’ Ästhetik des Widerstands und Uwe Johnsons Jahrestagen91
III: »IDENTITÄTSKONSTRUKTIONEN«101
Moritz Baßler: Deutsch-englische Hybridbildungen und die Funktion der Marie in Uwe Johnsons Jahrestagen103
Matteo Galli: Von der Travemündung bis zum Platz Ruzyne. Gesines Korrekturen in Uwe Johnsons Jahrestagen115
Wolfgang Emmerich: Im Zeichen der Gründungsmythen. Identitätsbildung in der frühen DDR nach Hermann Kant und Uwe Johnson129
Odile Jansen: Die Wahrheit der Erinnerung. Trauma, Identität und Geschichtskonstruktion bei Uwe Johnson und Christa Wolf145
Hille Haker: Das Selbst als eine Andere. Zur Konstruktion moralischer Identität in den Jahrestagen von Uwe Johnson157
ANALYSE173
Matthias Bormuth: Der Suizid als Passionsgeschichte. Zum Fall der Lisbeth Cresspahl in den Jahrestagen175
KRITIK197
Roman Kern: So noch nicht gesehen. Neue Ergebnisse aus dem Umfeld des Johnson-Jahrbuchs199